Mit dem Iveco EuroTrakker auf den Spuren des Pharaonen-Goldes

Iveco unterstützt archäologische Expedition durch die nubische Wüste

Mitte März ging eine etwa 20-tägige abenteuerliche Expedition zu Ende, die zum Ziel hatte, das Vordringen der Ägypter vor rund 3500 Jahren in das Innere Afri­kas genauer zu untersuchen. Alfredo und Angelo Castiglioni, zwei weltbekannte Archäologen und Nubien-Experten, leiteten die „Iveco Pharaonic Track“, das vom europäischen Nutzfahrzeughersteller unterstützte Unternehmen. Die Brü­der Castiglioni hatten die Hypothese aufgestellt, dass die Ägypter die Schätze Nubiens – Gold und Felle – nicht nur über den Nil, der hier eine 1.000 km lange Schleife macht, sondern zumindest auch über den nur halb so langen geraden Weg durch die Wüste nach Theben (heute: Luxor) transportierten. Die jetzige Expedition von Khartum über Kurgus (beide im Sudan) nach Korosko (Ägypten) erbrachte anhand vieler am Rande der antiken Wüstenpiste gefundenen Arte­fakte den Beweis für diese Theorie.

Iveco unterstützte die Forschungsreise mit drei Fahrzeugen. Als Haupttrans­portmittel wurde ein Iveco EuroTrakker 190 E 44 W 4x4 eingesetzt. Dieser 18-Tonner mit dem 324 kW (440 PS) starken Cursor-13-Motor und Allradantrieb wird gewöhnlich als Baufahrzeug auf schwierigem Terrain eingesetzt. Während der Expedition lenkte der ehemalige Rallye-Weltmeister Miki Biasion das Fahr­zeug. Seit dem Ende seiner Karriere als Pkw-Rallye-Pilot beteiligt er sich an Rallyes für Lkws. Seit 1997 hat er mit dem Iveco EuroCargo alle wichtigen Wettbewerbe gewonnen (1998/99 FIA Tout Terrain Weltmeister in der Lkw-Kategorie, 2000 Italian Baja, Optic 2000 Tunesien-Rallye, Pharaonen-Rallye in Ägypten, Dubai-Rallye, Zweiter im Rallye-Raid-Weltcup).

Für den Transport von zusätzlichem Wasser begleiteten zwei Iveco Torpedo 40.10 WM, die Zivilschutzversion des Allrad-Daily mit 76 kW (103 PS), das große Fahrzeug.

Insgesamt wurden beim „Iveco Pharaonic Track“ rund 2.000 km, davon etwa die Hälfte durch unwegsames Wüstengelände, zurückgelegt. Mit dieser Aktion setzte Iveco die Zusammenarbeit mit den Castiglioni-Brüdern fort, die bereits vor vielen Jahren begann und in deren Verlauf Iveco die Transportfahrzeuge zur Verfügung stellte.

Quelle: Iveco Magirus AG Juli 2002

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